Projekte

Wir haben Ideen und Sie an unserer Seite!

Der VFK e.V. konnte auch in diesem Jahr wichtige Planungen umsetzen: Allen Freunden und Förderern sei Dank dafür!

Dazu gehört der „Baby-Pod II” mit Beatmungsfunktion für Notfälle, die Adipositas-Beratung für übergewichtige Kinder und Jugendliche, der Einsatz der Klinikclowns, die Fortführung der Musiktherapie und Neuheiten, wie die Kunsttherapie, die Entspannungstherapie und eine Beratungsstelle für sozial-rechtliche Fragen um den Alltag für Familien deren Kinder an Rheuma erkrankt sind zu erleichtern.

Darüber hinaus konnten wir auch Anfragen aus den Abteilungen und von den Stationen positiv beantworten und haben beispielsweise neue Medizintechnik finanziert. Auch im kommenden Jahr möchten wir unsere bewährten Projekte fortsetzen und neue Angebote machen, wie die Neugestaltung des Wartezimmers für Eltern und Geschwister auf der Intensivstation.

Zurückgeblickt

Der VFK e.V. konnte 2018 endlich den „Baby Pod II” dank Spenden finanzieren. Die Transporteinheit fährt inzwischen seit Monaten im Hubschrauber und Notarztwagen mit, wenn intensiv zu betreuende Säuglinge in die Kinderklinik und ins DKHZ verlegt werden müssen: also mehrfach pro Woche. Denn Sankt Augustin war auch 2018 wieder ein wichtiger, überregionaler Medizinstandort.

Dank Spenden haben wir 2018 auch das Schulungsprogramm Adipositas für Kinder und Jugendliche weitergeführt. Schon seit 2009 engagiert sich die Kinderklinik gegen Übergewicht bei jungen Menschen, und laut Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte hat die Zahl der Betroffenen weiter zugenommen: 10 bis 20% unserer Kinder leiden bereits unter Übergewicht, davon etwa ein Drittel an Adipositas (Fettleibigkeit). Es ist daher gut, dass die Kinderklinik mit dem neu aufgelegten Adipositas-Programm Betroffenen und deren Eltern zusätzliche medizinische Beratung, lebenspraktische Hilfe, Gesundheits- und Ernährungsberatung zukommen lassen kann. Damit wird auch gefährlichen Folgeerkrankungen vorgebeugt!

Zur Freude der Kinder auf den Stationen hat der VFK e.V. auch wieder einen Teil der Spenden für speziell ausgebildete Klinik-Clowns aufwenden können. Die lustigen Clowns durchbrechen seit Jahren den Behandlungsalltag auf den Stationen und engagieren die Kinder in fantasievollem Spaß und Spiel. Damit gehören sie zu den Maßnahmen, die besonders kindgerecht sind, und die wir 2019 fortsetzen werden.

Als besonders wertvoll haben sich auch die zusätzlichen therapeutischen Maßnahmen erwiesen, die Ihre Spenden 2018 ermöglicht haben. Seit einigen Jahren gehört Julia Hügings Musiktherapie für kranke Kinder aller Altersstufen dazu. Die Therapeutin stimuliert schon die kleinsten Patienten mit ihrer Stimme, mit Gesang und Instrumenten und erzielt teils erstaunliche Reaktionen: sogar von Kindern, die sonst kaum auf ihre Umwelt reagieren.

Mit Ihren Zuwendungen haben wir 2018 noch eine weitere therapeutische Maßnahme eingeführt: die Kunsttherapie mit Isabel Borucki. Sie hilft kranken Kindern, negative Erlebnisse und Emotionen auszudrücken und besser zu verarbeiten. Durch das angeleitete Malen und Formen, durch Farben und begleitend erzählte Geschichten finden die Kinder auch zu neuen „inneren” Bildern, die sie in der Kunsttherapie kreativ zum Ausdruck bringen können. Erlebte Freude und emotionale Beruhigung wirken sich positiv auf Geist und Körper aus.

Im zweiten Halbjahr 2018 wurden zwei Anträge für neue Medizintechnik aus der Allgemeinen Kinder- und Jugendmedizin an den VFK e.V. gestellt. Dank des finanziellen Spielraums, den wir 2018 auch durch großzügige Einzelspenden hatten, konnten wir den Anträgen entsprechen: Jetzt stehen ein neues Dialysegerät und ein Kältegerät zur Rheumatherapie bei Kindern und Jugendlichen in der Allgemeinen Kinder- und Jugendmedizin zur Verfügung.

Neben den größeren Projekten finanziert der VFK e.V. auch viele kleine und langfristige Projekte: Wir stellen Fördermaterial bereit, unterstützen Betreuungsmaßnahmen, helfen bei der Verschönerung der Stationen, wie zu Weihnachten, und fördern langfristige Maßnahmen, wie den Kräutergarten, der 2019 seine fünfte Saison erlebt.

Ein weiterer Klassiker, den wir mit Ihrer Hilfe finanzieren, sind die Reiterferien für Kinder und Jugendliche mit Diabetes. Das so genannte „Diabetes-Camp” bietet der jugendlichen Altersgruppe eine medizinisch begleitete Auszeit. Hier haben Gespräche über den Alltag mit der Erkrankung Raum, aber auch normale Aktivitäten im Kreis betroffener Gleichaltriger. Jedes Jahr werden dabei Jugendliche aus Familien mit geringem Einkommen mitgenommen. In diesem Jahr hat dafür die Walter-Mundorf-Stiftung gesorgt.