Wieder ein „Herzkind” gerettet!
veröffentlicht: 24 März, 2018Und wieder nimmt eine Familie ihr krankes Kind glücklich mit nach Hause: Der kleine Mika wurde mit einem komplizierten Herzfehler geboren und sofort danach im Deutschen Kinderherzzentrum Sankt Augustin (DKHZ) erfolgreich behandelt. Von seiner Geburt an muss der Säugling monatelang medizinisch betreut werden, bis er endlich das Gröbste hinter sich hat. Heute geht es Mika gut, dank der ausgezeichneten Ärzte, Pflegekräfte und Ausstattung in Sankt Augustin, die wir auch Ihren Spenden zu verdanken haben.
Mikas angeborener Herzfehler ist eine Seltenheit. Glücklicherweise finden seine Eltern im DKHZ die Spezialisten, die ihrem Kind helfen können. Der Junge wird über einen Zeitraum von fünf Monaten mehrfach in Sankt Augustin behandelt. Vier Herzkatheter-Untersuchungen und eine große Operation am offenen Herzen wurden bereits durchgeführt. Zwischendurch darf er zwar mit seinen Eltern nach Hause, doch allein bis zu seiner ersten Entlassung dauert es über vier Wochen. Durch seine Grunderkrankung leidet Mika auch an Lungenproblemen und muss über Wochen eine Atemunterstützung erhalten, bis er „nur noch” eine Sauerstoffbeatmung benötigt. In dieser Zeit sitzen Mikas Eltern an seinem Krankenbett.
Die Familie findet im DKHZ in den Ärzten und Pflegeteams aber Menschen, die genau wissen, was Familien in dieser Situation brauchen. Denn leider treten angeborene Herzfehler häufiger auf: Und viele Kinder, die damit geboren werden, erhalten im DKHZ eine zweite Chance. Die Heilungsperspektiven sind dank hochspezialisierter Operationsverfahren gut, ebenso die Aussicht auf eine sehr gute Lebensqualität in der Zukunft.
Dank Spenden können die Kinderklinik und das DKHZ Familien mit kranken Kindern sogar über Wochen angemessen unterbringen: vor allem im Elternhaus mit geeigneten Zimmern und Versorgungsbereichen. Mika und seine Eltern haben beispielsweise wochenlang auf der Intensivstation verbracht, aber auch auf der K1, K2 und K3 im DKHZ. Dort wurde Mika immer wieder nach den Untersuchungen und seiner großen Operation betreut und langsam aufgepäppelt. Auch hier tragen Spenden vielerorts dazu bei, dass die medizinische Versorgung für kranke Kinder den besten Standard erhält, auch hinsichtlich der unentbehrlichen Medizintechnik. So haben Spenden erst jüngst eine neue Intensivtransporteinheit finanziert, mit der Kinder wie Mika sicher ins DKHZ überführt werden können. Spenden haben vor einiger Zeit auch die Anschaffung einer modernen 3D-Herzkamera ermöglicht, die komplizierteste Operationen begleitet und erleichtert.
Spenden werden auch für Verbesserungen auf den Stationen eingesetzt: für therapeutische Maßnahmen oder für Personal. Mikas Mutter sagt, dass es dank der hervorragenden Betreuung durch die Ärzte und das Pflegepersonal auf der Intensivstation ihrem kleinen Schatz jeden Tag ein wenig besser ging: „Die Ärzte und vor allem die Schwestern der Stationen sind ein echter Segen. Sie haben uns immer zur Seite gestanden und immer ein offenes Ohr für unsere Fragen und Probleme gehabt.” Die zusätzliche finanzielle Ausstattung durch Spenden macht in vieler Hinsicht einen entscheidenden Unterschied.
Mikas Mutter hat uns einige „Beweise” zukommen lassen: Bilder, die zeigen, dass es ihrem Mika weiterhin gut geht. Auf einem Bild sehen wir ihn ganz in Weiß, bereits ohne Magensonde und kurz vor seiner ersten Entlassung. Endlich zu Hause, blüht Mika jedes Mal richtig auf. Die Behandlung und Betreuung in Sankt Augustin ist immer wieder ein Erfolg und Mika wächst zu einem fröhlichen Jungen heran, der sich gut entwickelt. Seine Eltern sind sehr stolz auf den Kampfgeist, den ihr Sohn gezeigt hat: der trotz aller Widrigkeiten immer ein Lächeln auf den Lippen trägt.