Wenn jede Sekunde zählt! – VFK Sankt-Augustin

Zügiger Transport vom Landeplatz in den Schockraum ist überlebenswichtig.

Kindernotfälle stellen für Rettungs- und Notarztdienste immer eine besondere Herausforderung dar. Sie treten zwar selten auf, ihre Behandlung ist jedoch anspruchsvoll. Es sind viele Emotionen im Spiel und enormer Zeitdruck. So entstehen Behandlungssituationen, die für Rettungskräfte und Klinikpersonal nicht alltäglich sind.

Die Kinderklinik Sankt Augustin ist mit ihrem Rheinischen Kindertrauma Zentrum auf die Behandlung lebensbedrohlich verletzter und schwer erkrankter Kinder und Jugendlicher spezialisiert. Im Rhein-Sieg-Kreis und über die Grenzen dieser Region hinaus ist sie einer der wichtigsten Versorgungsstandorte für Notfälle aller Art – nicht zuletzt wegen ihrer eigenen Hubschrauberlandestelle, die für den Tag- und Nachtflugbetrieb zugelassen ist. Außerdem gibt es eine enge Zusammenarbeit mit dem Traumanetzwerk Mittelrhein sowie einen festen Kooperationsvertrag mit dem Bundeswehrzentralkrankenhaus Koblenz.

Hat etwa ein Kind aus dem Westerwald einen schweren Unfall, zählt jede Sekunde. „Die Luftrettung und der zügige Transport zur Notaufnahme sind überlebenswichtig“, so PD Dr. Tobias Hannes, Oberarzt Intensivstation und Ärztliche Leitung Notfallversorgung. Das neue Tragesystem bildet hier die Schnittstelle zwischen Landeplatz und Schockraum, wo ein interdisziplinäres Team die Patienten übernimmt: „Auf diesem Weg dürfen wir keine wertvollen Minuten verlieren, weil beispielsweise ein Beatmungsgerät zeitraubend umgesteckt werden muss oder andere technische Hürden auftauchen“, erklärt PD Dr. Hannes.

_{Bei der Versorgung schwer verletzter und erkrankter Patienten arbeitet ein Team aus verschiedenen Fachbereichen eng zusammen (von links): Dr. Valentin Oellers (Oberarzt Intensivstation), Hannes Gestrich (Oberarzt Kinderchirurgie), PD Dr. Tobias Hannes (Oberarzt Intensivstation und Ärztliche Leitung Notfallversorgung), Louisa Daus (Gesundheits- und Kinderkrankenpflegerin Zentrale Notaufnahme), Carina Kessel (Fachgesundheits- und Kinderkrankenpflegerin für Anästhesie und Intensivpflege), Dr. Ann Kristin Schmitz (Leitende Oberärztin Neurochirurgie).}

Daher möchten wir mit Ihren Spenden ein Transportsystem für Hubschraubertragen anschaffen. Schwer verletzte und erkrankte Kinder und Jugendliche können damit noch reibungsloser vom Landeplatz zum Schockraum befördert und somit schneller medizinisch versorgt werden. Das neue Transportsystem ist mit allen Rettungshubschraubern aus der Region kompatibel. Es ist robust, belastbar, einfach zu bedienen und zu desinfizieren. Zudem rostet das Material nicht. PD Dr. Hannes: „Für unsere Klinik ist es ein weiterer, wichtiger Baustein für eine optimale Versorgung unserer kleinen und großen Patienten.“

Um das Tragesystem anzuschaffen, benötigen wir rund 13.800 Euro. Sie können unter folgendem Link direkt online spenden.

Helfen Sie uns, Kinderleben zu retten! Vielen Dank für Ihre Unterstützung.