Rheuma bei Kindern und Jugendlichen
veröffentlicht: 12 Oktober, 2020
„Rheuma braucht Bewegung“ – auch finanzielle!
Bundesweit sind rund 15.000 Kinder und Jugendliche unter 16 Jahren von Rheuma betroffen. Bei dieser Autoimmunerkrankung greift das Abwehrsystem die Gelenke an.
Ärzte sprechen hier von der sogenannten „juvenilen idiopathischen Arthritis“: Die Gelenkinnenhaut entzündet sich, schwillt an und produziert mehr Flüssigkeit. Die Gelenke werden dick, warm und schmerzen. Eine dauerhafte Entzündung kann Knorpel, Sehnen und Bänder schädigen. Mögliche Folgen sind die Schrumpfung oder Überdehnung der Gelenkkapsel und Sehnen. Außerdem kann es zu Funktions- und Bewegungseinschränkungen kommen, zu Instabilitäten oder verändertem Knochenwachstum.
Rheuma bedroht die gesamte Entwicklung der Kinder und Jugendlichen. Sie und ihre Familien brauchen eine frühzeitige Diagnostik und bei einem akuten Schub ganzheitliche Unterstützung. Prof. Dr. med. Gerd Horneff, ärztlicher Direktor der Asklepios Kinderklinik, ist auch ein renommierter Experte für Kinderrheuma. Er hat bereits mehrere Forschungspreise gewonnen und kümmert sich gemeinsam mit seinem Team um die kleinen und großen Patienten. Das Leben mit Rheuma ist für die Kinder und ihre Familien jeden Tag eine neue Herausforderung. Es ist wichtig, ihre Mobilität zu erhalten bzw. wiederherzustellen.
Mit Ihrer Spende können Sie helfen, Fördermaßnahmen durchzuführen, die über die Regelversorgung der gesetzlichen Krankenkassen hinausgehen. Zudem können wir spezielle Hilfsmittel für die Kinder anschaffen, mit denen sie – trotz versteifter Gelenke – Gegenstände besser greifen und öffnen können.
Dafür benötigen wir Ihre finanzielle Unterstützung:
- kostenfreier Verleih spezieller Roller und Laufräder zur Verbesserung der Beweglichkeit
- Therapieknete
- Essbesteck
- Schlüsselgriffe
- Drehverschlussöffner